Baerg Roni Mit den Wolken fliegen Bericht aus einem fernen Leben Erstausgabe Oktober 2016 Broschiert, 13,5 × 21 cm, 670 Seiten Cover: Roberto Aizenberg, Museo Nacional de Bellas Artes de Buenos Aires
ISBN 978-3-7296-0926-6 CHF 36.00 / EUR 36.00
mal
Das andere Leben
Das Leben in einer Mennonitenkolonie in der Gegenwart Geschichte eines grossen Aufbruchs Eindringliches Debüt: persönliche Erlebnisse vor jahrhundertealtem historischem Hintergrund Seit über zehn Jahren lebt die ehemalige Mennonitin Roni Baerg mit ihrem Schweizer Ehemann in der Deutschschweiz. Auf Reisen in die Stätten ihrer Kindheit und Jugend stellt sich Roni der Vergangenheit. Paraguay in den 1970er Jahren: Armut und harte Arbeit prägen den Alltag der Familie Baerg im Trockenwaldgebiet des Chaco. Die Familie mit den acht Kindern lebt ausserhalb der Siedlung, der nächste Nachbar ist nicht in Sichtweite. Man spricht Plattdeutsch wie die Vorväter, die mennonitische Gemeinde schaut genau hin und sanktioniert fehlerhaftes Verhalten.
Roni wächst als Mitglied einer Religionsgemeinschaft auf, die Verwebungen mit der Religiosität sind dicht und prägen den Alltag des Kindes. Wie stark aber die Gemeinschaft über ihr Leben bestimmt, wird jäh deutlich, als ihr erster Ehemann sie missbraucht. Als sich Roni wehrt, wird sie von der Gemeinschaft ausgeschlossen. Die meisten Familienmitglieder wenden sich von der eigensinnigen Roni ab. Roni muss fliehen.
‹Mit den Wolken fliegen› ist ein grossartiger autobiographischer Bericht vor dem Hintergrund einer jahrhundertealten Tradition. Eine literarische Annäherung an die eigene Vergangenheit und die Erzählung einer aussergewöhnlichen Tochter-Vater-Beziehung.
«Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.»
Markus 16, 16; Taufbescheinigung von Roni Baerg aus dem Jahr 1987
«Das Buch ‹Mit den Wolken fliegen› von Roni Baerg ist ein eindringlichen Zeugnis von einem fernen Leben und einem grossen Aufbruch – eine Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und eine berührende Vater-Tochter-Geschichte.»Aargauer Zeitung, Rahel Plüss, 22. Oktober 2016
> MERKEN | > WEITEREMPFEHLEN