Unser Frühjahrsprogramm ist da! Wir freuen uns über ein vielfältiges Programm in Wort und Ton. Hier in der Vorschau blättern.
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Ruth Güdel, geboren am 20. März 1928, war für jüngere Kinder eine der einfühlsamsten und anschaulichsten Erzählerinnen überhaupt. Ihr Markenzeichen war ihre Sprache, ein gepflegtes Berndeutsch in unzähligen Farben. In ihren Geschichten wechselt sie ihre Stimme so leicht, dass die Kinder die Figuren vor sich sehen und deren Wärme, Gefühle und Witz miterleben. Am 13. Dezember 2018 durfte Ruth Güdel ihre Beschwerden ablegen und im Beisein ihrer Liebsten friedlich einschlafen. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie.
Herzliche Gratulation! Eva und Katrin Zihlmann haben mit ihrer CD ‹Hoppelihopp› die Auszeichnung ds Goldig Chrönli 2018 erhalten. Für ihre «20 hasenstarken Kinderlieder» gab es den 1. Platz in der Kategorie Lieder.
Ebenfalls mit dem Gütesiegel «Besonders empfohlen» versehen wurden ‹Villa Wahnsinn› und ‹D Wiehnachtskappe›, die auf Platz 2 und 3 in der Kategorie Hörspiele landeten. Zudem wurde die ‹Hirschschnauzdisgo› in der Kategorie Lieder mit dem Gütesiegel «Empfohlen» ausgezeichnet. Herzliche Gratulation an das Team von SRF Zambo, die Drehbuchautorin Alice Gabathuler und Marius & die Jagdkapelle!
Die Preise werden von der Vereinigung zur Förderung von Jugendkultur vergeben.
NEUERSCHEINUNG
Die bekannten Musik- und Tanzpädagoginnen Susi Reichle-Ernst und Ulrike Meyerholz haben ihr neues Musikwerkbuch prall gefüllt mit tänzerisch-musikalischen Ideen für das ganze Jahr. Vom Schneemanntanz im Januar, dem Spiel mit Fastnachtsfiguren im Februar, vom Gruselfest Halloween im Oktober bis zum Lichtertanz im Dezember – jeder Monat hat seine Besonderheiten und Höhepunkte, die von Kindern gerne durch Tanz dargestellt werden. Roman Wyss (‹Stiller Has›, Keyboards und Songwriting) hat für jeden Monat inspirierende Musik zu den Tanzspielen komponiert.
NEUERSCHEINUNG
«Dieses Buch, eine kostbare dichterische Leistung, ist voll von Poesie und von zarter Behutsamkeit der Empfindung und Gestaltung.»
‹Neue Zürcher Zeitung›
‹Chüngold› erschien erstmals 1950 und ist ein wegweisendes Stück Mundartliteratur, wird hier doch erstmals aus einer weiblichen Perspektive erzählt. Die kommentierte und illustrierte Neuausgabe gibt Einblick in die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte von Maria Laubers Erzählung. Beigelegt ist auch eine Hör-CD mit den ersten beiden Kapiteln.
NEUERSCHEINUNG
Jona und Mona freuen sich sehr auf ihre Ferien. Die beiden Geschwister erleben in den Schweizer Bergen immer spannende Abenteuer. Doch in diesem Jahr geschehen merkwürdige Dinge. Könnte der Komet etwas damit zu tun haben, der sich der Erde nähert? Plötzlich sind die beiden mitten auf einer geheimnisvollen Zeitreise und helfen einer hochschwangeren Frau, eine Unterkunft zu finden. Franz Hohler erzählt die Weihnachtsgeschichte aus einer erfrischenden Perspektive!
NEUERSCHEINUNG
Der pädagogische Bestseller ‹Dummheit ist lernbar› von Jürg Jegge wurde im deutschsprachigen Raum 200'000-mal verkauft. Nur Alexander Neills ‹Antiautoritäre Erziehung› toppte diese Zahl. Nachdem bekannt wurde, dass Jegge Schüler sexuell missbraucht hat, untersuchen Damian Miller und Jürgen Oelkers sowie weitere Autorinnen und Autoren, wieso ‹Dummheit ist lernbar› zur Geburtsurkunde eines ‹neuen Pestalozzi› werden konnte. Was hat diese Faszination ausgelöst? Expertinnen und Experten aus den Fächern Pädagogie, Psychologie u. a. unterziehen Jegges Schrift einer erneuten Analyse.
NEUERSCHEINUNG
Der Schweizer Historiker Georg Kreis wird 75 und gibt in ‹Vermessene Zeiten. Meine Erinnerungen› Auskunft über «Erlebtes und Gemachtes». Die Kapitel seines Lebens lesen sich wie ein Abriss der Schweizer Zeitgeschichte: u.a. ‹Bergier-Kommission›, ‹Antirassismus-Kommission›, Europainstitut. Es geht ihm jedoch weniger darum, von ‹Zeitgeschichte› zu berichten, sondern von den Begegnungen, dem Herangehen und der Auseinandersetzung mit seinem Forschungsgegenstand. Und wenn «dies dann indirekt auch über die ‹Zeit› Auskunft gibt, umso besser – vielleicht sogar authentischer als in einem Epochengemälde».
NEUERSCHEINUNG
Alltagsbegebenheiten wie die Schlittenfahrt eines Jungen oder das Kerzenziehen in der Schule sind Ausgangspunkte für die Geschichten von Alex Kurz, die in die Tiefe führen. Sie spüren mit liebenswürdigem Humor und überraschenden Wendungen dem Geheimnis von Weihnachten nach. Der flüssige Erzählstil und die gekonnt gezogenen Spannungsbögen machen diese berndeutschen Texte zu kleinen Kostbarkeiten, die Lesende durch die Adventszeit und darüber hinaus begleiten.
NEUERSCHEINUNG
Sophie Taeuber-Arp (1898-1943) wuchs im Appenzellischen auf und erweiterte immer wieder ihren Horizont. Sie war Malerin, Innenarchitektin, Tänzerin und Pionierin der konstruktiven Kunst. Gekonnt wusste sie Widersprüchliches zu vereinen und ging souverän ihren eigenen Weg.
In der Romanbiografie ‹Der Umriss der Stille› zeichnet Margret Greiner, basierend auch auf bisher unveröffentlichten Briefen, das Bild einer kraftvollen Künstlerin, die verbindlich als Mensch und kompromisslos in ihren ästhetischen Ansprüchen war.
NEUERSCHEINUNG
«Lieber Herr Z. Ich glaube, ich weiss, was Sie meinen. Allerdings sehe ich das, was Sie meinen, ziemlich anders als Sie.»
Aus ‹Nichts Genaues weiss man nicht›
Brauchen wir Religionen? Ist Blut dicker als Wasser? Gibt es ein Recht auf Boshaftigkeit? Muss ich mir ein Handy kaufen?
Das Spektrum an Leserfragen, die Peter Schneider in seinen Kolumnen beantwortet, könnte breiter nicht sein. Dabei entpuppen sich oft gerade die einfachen Alltagsfragen als vielschichtig und nur scheinbar banal. ‹Nichts Genaues weiss man nicht› versammelt die scharfsinnigsten und witzigsten Fragen und Antworten.
NEUERSCHEINUNG
Es war ein spektakulärer Fund, als man Ende der 70er-Jahre 5000 Glasplatten des Tessiner Fotografen aus dem Bleniotal entdeckte. Die dokumentarische Kraft und die ganz eigene Bildsprache seiner Arbeiten, so ist sich die Fachwelt einig, machen Roberto Donetta zu einem grossen Pionier der Fotografie.
Entlang ausgewählter Fotos, originaler Briefe und Aufzeichnungen gibt Beat Hüppin in seinem Roman ‹Donetta, der Lichtmaler› ein facettenreiches, lebendiges Bild eines Mannes, der ganz für seine Leidenschaft lebt und keine Opfer scheut, um an ihr festhalten zu können.
NEUERSCHEINUNG
«Wie aut dass me eigetlech syg, hets de öppe gheisse, u di richtegi Antwort wäri gsi, genau das syg äbe der Punkt. Benäh söui me sech wie erwachse, aber wes de um ds Dörfe göngi, syg me de blitzartig wider Ching.»
Aus ‹Hingerhang›
Temporeich und frech – so erzählt die Protagonistin in Stef Stauffers Mundartroman ‹Hingerhang› von ihrer Jugend auf dem Land. «Huereguet im Fau», befand Büne Huber.
NEUERSCHEINUNG
Herbst 1946, ein seit Jahrzehnten leerstehendes Grandhotel in den Bergen des Berner Oberlands. Der Besitzer, Eleanors Grossvater, ist spurlos verschwunden und wurde für tot erklärt. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester ist Eleanor angereist, um das Erbe anzutreten. Im verfallenden Hotel warten sie mit weiteren, unbekannte Familienmitglieder auf die Testamenteröffnung. Doch ist das alte Gebäude wirklich so verlassen, wie es scheint? Als ein furchtbarer Unfall geschieht und der unerwartet hereinbrechende Schnee das Hotel von der Aussenwelt abschneidet, eskaliert die Situation...
Raffiniert arrangiert Mirko Beetschen in ‹Bel Veder› die Motive und Stilelemente der klassischen Schauerliteratur zu einem atmosphärisch dichten, packenden Roman, der garantiert keine Gutenachtgeschichte erzählt.
NEUERSCHEINUNG
Kaspar, ein an sich und der Welt zweifelnder Schriftsteller, geht schlaflos in seiner Wohnung «mitten in Europa» rastlos auf und ab, hat Visionen und reflektiert obsessiv: Was bleibt vom Bekenntnis zur Gerechtigkeit, wenn es darum geht, auf eigene Privilegien zu verzichten? Ab wann ersetzen uns Maschinen? Wozu noch ist der Mensch fähig? Der Gedanke an «die Anderen», seine unbekannten Verbündeten, und die Sehnsucht nach seiner untergetauchten Liebe begleiten ihn auf diesem wahnwitzigen Trip.
Aus aussergewöhnlichen Perspektiven, in rasch sich ändernden Tonfällen erzählt der Roman ‹Erwachen im 21. Jahrhundert› von der gegenwärtigen Menschheit, «dem erfolgreichsten gescheiterten Projekt aller Zeiten». Hochkomisch, scharf analysierend, poetisch, wütend, mutig.
Jürg Halter 1980 in Bern geboren, Schriftsteller, Musiker und Performancekünstler, gehört zu den bekanntesten Schweizer Autoren seiner Generation und zu den Pionieren der neuen deutschsprachigen Spoken-Word-Bewegung. Mit ‹Erwachen im 21. Jahrhundert› legt er seinen Debütroman vor.